Auswahlverfahren der Hochschulen (AdH)

Das Auswahlverfahren der Hochschulen ist ein Verfahren der Studienpatzvergabe, dass Studiengänge betrifft , die von der ZVS vergeben werden. Studienbewerber, die nicht unter den ersten 20% der Abiturbesten oder unter den ersten 20% auf der Warteliste waren, können sich für das Auswahlverfahren der Hochschulen bei der ZVS bewerben (ausgenommen sind zudem Zweitstudiumsbewerber/innen, Sanitätsoffiziers-Anwärter/innen der Bundeswehr und Bewerber/innen, die ihre Hochschulzugangsberechtigung durch Absolvierung der Vor-oder Zwischenprüfung an einer Fachhochschule bekommen haben). Bei diesem Verfahren werden 60% der Studienplätze vergeben. Zu beachten ist, dass manche Hochschulen neben der Bewerbung bei der ZVS noch eine zusätzliche Bewerbung bei der Hochschule verlangen. Im Zulassungsantrag der ZVS können Bewerber bis zu sechs Hochschulen angeben. Da die Hochschulen neben der Abiturdurchschnittsnote auch die Angabe der Ortspräferenzen beachten, kann die Rangfolge der angegebenen Hochschulen sehr entscheidend sein. So beachten manche Hochschulen z.B. nur Bewerber, die die Hochschule an erster Stelle bzw. an erster bis dritter Stelle genannt haben. Nach dieser ersten Vorauswahl werden je nach Hochschule weitere Kriterien zur Vergabe des Studienplatzes herangezogen. Hochschulen beachten z.B. Zeugnisnoten in einzelnen Fächern, das Ergebnis eines speziellen Studierfähigkeitstests, eine bereits vorhandene Berufsausbildung oder auch den Eindruck des Bewerbers bei einem Auswahlgespräch. Nach diesen Kriterien erstellen die Hochschulen eine Rangliste. Die Auswahl der Hochschule sollte also auch nach den Kriterien der Hochschulen erfolgen. Für Bewerber/innen mit bereits vorhandender Berufsausbildung ist es z.B. sinnvoll eine Hochschule, die auch die Berufsausbildung beim Auswahlverfahren berücksichtigt, unter den ersten Hochschulen zu nennen.